AHA Mitglied bei der European Humanist Federation
Seit ihrer offiziellen Vorstellung hat die Allianz vun Humanisten, Atheisten an Agnostiker Lëtzebuerg a.s.b.l. (AHA) mit etlichen Aktivitäten für Aufsehen gesorgt. Angefangen mit einem Vortrag von Michael Schmidt-Salomon, der über 200 Menschen anzog, über ein sehr viel sagendes Interview mit einem früheren Priester zum Thema Kindsmissbrauch durch katholische Geistliche, bis hin zu der viel diskutierten Bus-Kampagne „Net reliéis? Stéi dozou!“. Letztere sorgte ja bekanntlich in der Osterwoche für Aufregung, nachdem wohl einige katholische Pfarrverbände Druck auf die Busverbände ausübten und somit die Meinungsfreiheit in Luxemburg untergraben wollten. All diese Themen kann man auf der Internetseite www.aha.lu nachlesen.
Wohl auf Grund dieser sehr positiven Entwicklung wurde die Organisation von der European Humanist Federation (EHF) gefragt, ob AHA dort eine Mitgliedschaft beantragen wolle, was AHA sofort umsetzte. Auf der kürzlich im italienischen Genua abgehaltenen Generalversammlung der EHF, wo die luxemburgische Organisation durch das Verwaltungsratsmitglied Pol Wirtz vertreten war, wurde AHA einstimmig als neues Mitglied der EHF aufgenommen. Vor allem die Kampagne „Net reliéis? Stéi dozou!“ erntete dabei viel Lob von EHF-Präsident David Pollock.
Die Aufnahme als Mitglied bei der EHF ist ein wichtiger Motivationsschub für AHA, den eingeschlagenen Weg, wenn er auch noch so beschwerlich ist, weiter zu gehen, und ermöglicht eine bessere Zusammenarbeit mit ähnlich gelagerten Organisationen auf europäischer Ebene.
Die neuen Mitglieder mit EHF-Präsident David Pollock (stehend, 2.v.r.) anlässlich der EHF- Generalversammlung in Genua. AHA Lëtzebuerg war durch Pol Wirtz (stehend, 1.v.l.) vertreten. Foto: Remus Cernea.
Die Generalversammlung der EHF tagte im italienischen Genua. Foto: Remus Cernea.
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