Umsetzung ist genau unter die Lupe zu nehmen!
AHA begrüßt das Prinzip der Einführung eines gemeinsamen Werteunterrichts in der Grundschule ab dem Schuljahr 2017/18 und die Abschaffung des katholischen Religionsunterrichts. Für eine solche Änderung hat sich AHA seit Jahren eingesetzt. Kinder sollen gemeinsam über religionsfreie und religiöse Weltanschauungen diskutieren können, diese kritisch hinterfragen und sich selber denkend ein eigenes Weltbild entwickeln, statt wie bisher nach den Überzeugungen ihrer Eltern getrennt zu werden. Religiöse Indoktrination sollte damit jetzt auch in der Grundschule endgültig passé sein. Ein gesellschaftspolitischer Fortschritt, der mit der CSV Jahrzehnte lang nicht möglich war, wurde jetzt von DP – LSAP – déi Gréng umgesetzt.
Allerdings muss seitens des Bildungsministers unserer Meinung nach sichergestellt werden, dass das Programm auch von Ex-Religionslehrern eingehalten und konfessionsneutral umgesetzt wird. Eine Erfolgskontrolle seitens des Bildungsministeriums, etwa nach einem Jahr, wäre aus unserer Sicht unumgänglich.
AHA ist aber überzeugt, dass im Falle von Versuchen von Einzelpersonen, Kindern eine spezifische Religion als die einzig richtige darzustellen, dies schnell öffentlich wird, und die lokale Schulleitung oder gegebenenfalls der Bildungsminister selbst die nötigen Maßnahmen in die Wege leiten wird.
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