Kampagne „Net reliéis? Stéi dozou!“ soll erweitert werden
Kürzlich hatte die Allianz vun Humanisten, Atheisten an Agnostiker Lëtzebuerg a.s.b.l. (AHA) zu ihrer ersten ordentlichen Generalversammlung im Kulturzentrum Tramsschapp auf Limpertsberg geladen. Rund 100 interessierte Mitglieder hatten sich dort eingefunden.
Generalsekretär Manuel Huss zeigte im Aktivitätsbericht auf, was die Allianz in den wenigen Monaten seit ihrer offiziellen Vorstellung vorzuweisen hat. Jean-Paul Risch machte in seinem Kassenbericht auf die gute finanzielle Lage von AHA aufmerksam, und wurde, ebenso wie der gesamte Verwaltungsrat, von der Generalversammlung entlastet. In seinem Aktualitätsbericht ging Präsident Laurent Schley vor allem auf die aktuell laufende Kampagne „Net reliéis? Stéi dozou!“ ein. Diese laufe trotz der
Aufregung der vergangnen Wochen jetzt weiter, und würde auf Grund der massiven Spenden demnächst um zwei weitere Busse erweitert. Man lasse sich da auch nicht vom Druck verschiedener katholischer Vereine aus der Ruhe bringen. Meinungsfreiheit sei schließlich ein wichtiges Standbein unserer Gesellschaft.
Zufrieden zeigten sich die AHA-Verantwortlichen auch über den von etlichen Mitgliedern geäußerten Wunsch, aktiv mitwirken zu können. Mittelfristig sollen in diesem Sinne Arbeitsgruppen zu thematischen Schwerpunkten eingesetzt werden.
Anschließend an die Generalversammlung hielt Dr. Fiona Lorenz einen Vortrag mit dem Titel „Heilige Schlampen? Frauen und Religion“. Sie erläuterte anhand des Katechismus der Katholischen Kirche, der erst 1997 publiziert wurde, eine ganze Reihe von Widersprüchen in Bezug auf die Rolle der Frau in katholischen Dogmen.
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