Als man mich fragte ob, ich mit an Bord wäre eine Organisation zu gründen, dessen Anliegen die Verteidigung und Gewahrung der Interessen der Atheisten, Humanisten und Agnostiker sei, habe ich keine Sekunde gezögert. Seit Jahren stört mich dass gerade hier in Luxemburg, wo sich jeder das hypokritische Fähnchen der Toleranz hochtrabend an die Brust heftet, für die Durchsetzung der Interessen einer sehr großen Anzahl von Personen, nicht das Geringste getan wird.
Auch nichtgläubige Würdenträger, laufen so in großen Scharen Nationalfeiertag in die Kathedrale, nur um dabei zu sein, andere heiraten in der Kirche, weil man sonst nicht „richtig“ verheiratet ist um nur diese zwei unlogischen und zum Teil anachronistische Handlungsweisen heraus zu kristallisieren.
Außerdem ist es erschreckend festzustellen, dass auch noch im 21 Jahrhundert, nichtgläubigen Menschen, gerade von Kirchenvertretern ob christlicher, jüdischer oder muslimischer Glaubensrichtung, alle moralischen Handlungsweisen aberkannt werden. Dabei sind es eben gerade Anhänger monotheistischer Religionen die für einen Grossteil an Unheil in unserer Welt Mitverantwortung tragen und an deren Hände das Blut geradezu heruntertröpfelt. Die reine Wissenschaft fliegt sie zu den Sternen, die Religion in Hochhäuser, aber diese unwiderlegbare Erkenntnis scheint einer Mehrheit der Bevölkerung nicht präsent!
Dass ich Naturwissenschaften und speziell Chemie studieren wollte, wusste ich schon sehr früh. Ich wollte schon immer verstehen, wie Dinge funktionieren und hätte mich mit Fächern, für die man viel auswendig lernen muss, eher schwer getan. So ging ich nach meinem Abitur am „Kolléisch“ an die „Université libre de Bruxelles“ und promovierte dort zum Doktor der Naturwissenschaften in physikalischer Chemie. Ich liebe aber auch ein Familienmensch zu sein, mache gerne Wandertouren, ob in die Berge oder durch Wüsten, bin aber auch froh ein reichhaltiges kulturelles Angebot zu nutzen, weil ich sehr gerne ins Theater oder die Oper gehe.
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