Als ich das erste Mal mit anderen Gründungsmitgliedern der AHA zusammentraf, wusste ich, dass hier endlich das rechte Umfeld war, um etwas in Bewegung zu bringen gegen dieses mächtige Luxemburger Übel Kirche, das mich seit Kindesalter so sehr beschäftigte…
Die liberale Familie, in die ich in Echternach geboren wurde, lebte in dem typischen Gemisch von konsequentem Antiklerikalismus und der doch all zu oft beschämend übermächtigen Aussage: mach wéi d’Leit…
Die philosophischen Aspekte der Gottesfrage waren für mich nie die essentiellen Themen; sie sind längst abgeklärt: die Geschichten rund um die Schlange und den Apfel sah ich sehr früh als eine Aggression gegen mein Denken. Der Mensch hatte sich für sich einen Gott geschaffen. Nicht umgekehrt!
So gehöre ich denn auch in dem bemerkenswerten Team der AHA-Gründer nicht zu den so wichtigen Philosophen; von deren tief schürfenden plausiblen Conclusio’s bin ich für meine Bildungsebene seit Langem ausreichend überzeugt!
Ich bin Atheist, weil es keinen Gott gibt!
Ich bin allerdings gegenüber der Frage der finanziellen und weitgehend politischen Verquickung zwischen Staat und Kirche in Luxemburg sehr verärgert. Ich bin dementsprechend voll motiviert um mitzuhelfen, die vielen Gleichdenkenden in unserem “Muttergottesland“ auf einen Weg zu bringen, für den sie allein zwar wohl die Einsicht, aber nicht die Kraft haben.
In einem Land, wo nur sehr wenige Leute an einen Gott glauben oder einen Tempel brauchen, ist es unfassbar, dass 23 Millionen € allein für Priestergehälter und insgesamt schätzungsweise mindestens 80 Millionen € jedes Jahr in die Kassen und Taschen von Priestern und Kirchen fließen. Die genaue Summe ist ebenso wenig bekannt wie die Art deren Verwendung! Über diese Summen braucht der Bischof und die Seinen dem zahlenden Steuerzahler keine Rechenschaft abzulegen.
Und die meisten von uns haben das bisher geschluckt.
Dagegen hoffe ich, auch zusammen mit AHA und vielen Luxemburgern, vor meinem eigenen Ende noch etwas in Bewegung zu bringen!
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